VEGAN – wohl einer DER Trendbegriffe der letzten Jahre.
Für manche Menschen eine Ideologie, für andere ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil und für andere auch total unverständlich.
Aber ganz wichtig ist doch die Frage: IST DAS EIS VEGAN? (Achtung, Witz + Ohrwurm)
Immer häufiger sieht man heute den Vegan-Siegel auf Lebensmitteln und im Mai 2019 ging sogar der erste vegane Lebensmittelproduzent mit Beyond Meat an die Börse.
Doch was bedeuten die veganen Siegel für Lebensmittel eigentlich?
Und warum ist GUA ausschließlich vegan?
Wagen wir uns vegan heran:
Definition Vegan und Labels bei Lebensmitteln
“Vegan sind Lebensmittel und Produkte, die nicht aus Tieren beziehungsweise Bestandteilen von Tieren erzeugt werden. Lebensmittel und Produkte dürfen auch nicht mithilfe von lebenden Tieren und tierischen Erzeugnissen hergestellt werden, um als vegan zu gelten. Dabei werden alle Produktions- und Verarbeitungsstufen berücksichtigt.” – V-Label
Im April 2016 haben sich die Verbraucherschutzminister der Bundesländer darauf geeinigt, dass vegane Lebensmittel keine Zutaten, Verarbeitungshilfsstoffe und vergleichbare Stoffe enthalten dürfen, die tierischen Ursprungs sind. Bisher gibt es jedoch keine verbindlichen Richtlinien, weshalb sich viele Lebensmittelhersteller zusätzlich für ein Vegan-Siegel entscheiden. Erst wenn ein Vegan-Siegel auf dem Lebensmittel abgebildet ist gelten gewisse Regelungen.
Wir haben uns beispielsweise für das V-Label des VEBU entschieden. Somit halten wir uns an verbindliche Richtlinien der Marke und verpflichten uns diese einzuhalten.
Es gibt dementsprechend jährliche Kontrollen unserer Produkte. Es dürfen keine genetisch veränderten Organismen eingesetzt werden und Tierversuche am Endprodukt sind nicht erlaubt. Unsere Produkte sind also nach den Richtlinien des V-Labels vegan.
Aber wie kommt es überhaupt, dass Säfte, Nektar, Fruchtsaftgetränke oder eben auch Limonaden nicht vegan sein können?
Das liegt daran, dass sie häufig mit Gelatine geklärt werden, ein billiges Produkt aus der Fleischindustrie.
Unsere Produkte werden beispielsweise nicht geklärt und sind somit vegan.
Wer es wirklich ernst meint weiß jedoch, dass vegan auch weiter greift als nur auf die Inhaltsstoffe eines Lebensmittels. Zum Beispiel kann auch die Verpackung vegan oder nicht vegan sein. Normalerweise wird das Etikett mit einem nicht veganen Klebstoff aus Glutin angebracht und ist somit nicht vegan. Weil das im Herstellungsprozess passiert und am Ende nicht dem fertigen Produkt zugesetzt wird, müssen die Hersteller dies auf dem Etikett allerdings nicht angeben. Nach langwährender Recherche haben wir einen Hersteller gefunden, welcher uns veganen Klebstoff für die Etiketten anbieten konnte, weshalb unsere Produkte auch in diesem Fall vegan deklariert werden dürfen.
Nachhaltigkeit und Respekt sind uns besonders wichtig, denn nur gemeinsam können wir einen Wandel zu einer nachhaltigen Welt erzielen. Der erste Schritt hierzu ist es auf Fleischprodukte so gut wie möglich zu verzichten, denn diese sind weltweit für rund 20 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Da die Politik diesbezüglich keine klare Ansagen macht sehen wir uns als Unternehmen in der Verantwortung, den positiven Wandel zu fördern und einer fleischfreiere Welt zu unterstützen.
Wenn du Interesse an einem veganen Lebensstil hast schau doch mal bei Veganuary vorbei. Hier findet ihr spannende Insights zu dem Thema und Hilfestellungen wie auch du mal einen Monat vegan leben kannst.
Quellen:
https://www.v-label.eu/de/faq
https://www.lebensmittelklarheit.de/forum/gilt-vegan-fuer-produkte-inklusive-verpackung
https://veggieworld.eco/vegane-getraenke/
https://www.lebensmittelklarheit.de/forum/wie-ist-der-begriff-vegan-bei-lebensmitteln-definiert
https://www.interpack.de/de/TIGHTLY_PACKED/NEWS/NAHRUNGSMITTELVERPACKUNGEN/News/Vegan_Wrap
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/fleischeslust-was-das-stuck-lebenskraft-tatsachlich-kostet
https://veggieworld.eco/zahlen-fakten-vegan-trend-deutschland/